Mord ist niemals Lösung - gegen die skandalöse Aufweichung des Strafrechts durch Heiko Maas #mordistniemalsloesung

Mord ist niemals eine Lösung - gegen die skandalöse Aufweichung des Strafrechts durch Heiko Maas.

 

Wir sind weibliche und männliche Opfer und Angehörige von Betroffenen verschiedenster Gewaltformen, unter anderem: sexueller Missbrauch, sexueller Ausbeutung und häuslicher Gewalt.

Wir finden es befremdlich, dass der Gesetzgeber grund- und anlasslos in Betracht zieht, Mord (wenigstens teilweise) zu entkriminalisieren.

Skandalös wird dieser Vorgang dadurch, dass sich der Gesetzgeber dabei die Sicht der Täter und Täterinnen zum Maßstab machen möchte - indem er deren Eindruck einer "ausweglos erscheinenden Konfliktlage" als rechtfertigend akzeptiert.

Einen wehrlosen Menschen zu töten kann niemals Lösungsmöglichkeit für interpersonelle Konflikte sein.

Es ist schlicht nicht die Aufgabe der Bundesregierung und des Bundestages zu suggerieren es gäbe so etwas wie einen gerechten Mord eines wehrlosen Partners oder einer wehrlosen Partnerin.

Aufgabe der Bundesregierung und des Gesetzgebers wäre es stattdessen verzweifelten Menschen Hilfstrukturen bereitzustellen, die sie dabei unterstützen sich aus gewalttätigen Beziehungen zu befreien - dies bezieht sich ausdrücklich auch auf die Täter und Täterinnen.

Denn: niemand ist gezwungen den wehrlosen Partner oder die wehrlose Partnerin zu töten - man kann auch einfach gehen und sich Hilfe suchen oder alternativ die verschiedenen Regularien des Gewaltschutzgesetzes in Anspruch nehmen.

Gerade die Verengung aller (eigentlich) möglichen Handlungsoptionen auf die Tötung des wehrlosen Partners oder der wehrlosen Partnerin darf sich der Gesetzgeber nicht zu eigen machen.

Insbesondere Frauen steht dafür (im Gegensatz zu Männern) mit über 340 Frauenhäusern und 750 Fachberatungsstellen deutschlandweit eine umfassende Hilfstruktur zur Unterstützung für einen Weg in ein gewaltfreies Leben zur Verfügung.

Defizite in der Versorgung (insbesondere und auch männlicher Gewaltbetroffener) sind zu beseitigen.

Gewalttätigen Männern und Frauen sind zudem Hilfen zum Ausstieg aus der Partnergewalt zu gewähren.

Es wäre die Aufgabe der Bundespolitik daran zu arbeiten anstatt grund- und anlasslos den Schutz des Lebens anzugreifen und aufzuweichen.

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