MOGiS e.V.http://mogis.info/blog/2024-03-29T03:57:47.088388+00:00Eine Stimme für BetroffeneMOGiS e.V. in Expertenanhörung der Grünen/EFA im EU-Parlament am 28. März 20232023-04-01T16:43:05+00:002024-03-29T03:47:02.223049+00:00Wehttp://mogis.info/blog/author/ContentAdmin02/http://mogis.info/blog/mogis-ev-in-expertenanhorung-der-grunenefa-im-eu-parlament-am-28-marz-2023/<p><strong>#chatkontrolle zerstört „safe spaces“ für Betroffene</strong></p>
<p>Als stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin des Arbeitskreises Missbrauch im „MOGIS e.V. - eine Stimme“ für Betroffene“ wurde Dorothée Hahne zur Expertenanhörung der Grünen/EFA-Fraktion zum CSAM-Vorschlag am 28. März 2023 im EU-Parlament eingeladen.</p>
<p>Die vollständige Liste der geladenen Experten in Reihenfolge waren:</p>
<ol>
<li>Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger, Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Leiter des Instituts für Cyberkriminalität</li>
<li> Arda Gerkens, President, Expertisebureau Online Kindermisbruik (EOKM)</li>
<li>Afrooz Kaviani Johnson, Spezialistin für Kinderschutz, Unicef HQ</li>
<li>Markus Hartmann, Leitender Staatsanwalt, Leitende Stelle für Internetkriminalität in Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW)</li>
<li>Dorothée Hahne, 2. Vorstandsvorsitzende, Mogis e.V. - eine Stimme für Betroffene</li>
<li>Diego Naranjo, Leiter der Abteilung Politik, Europäische Digitale Rechte(EDRi)</li>
</ol>
<p>Bis auf die letzten beiden Redebeiträge waren die RednerInnen vor Ort anwesend. Technische Probleme bei der Übersetzung der Onlinebeiträge sowie organisatorische Zeitgründe verkürzten das Hearing leider so sehr, dass die letzten beiden Beiträge nicht mehr gemeinsam diskutiert werden konnten.</p>
<p>Besonders eindrücklich bleiben die Ausführungen von Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger sowie von Markus Hartmann, dass die Kriminalisierung von Sexting unter Jugendlichen durch die automatisierte Überwachung der Online-Kommunikation, wie sie bereits bei facebook, Whatsapp, Instagram etc. besteht, zu einer generellen Kriminalisierung von Jugendlichen führt. Die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden wird mit Falschmeldungen aus den USA überschwemmt, wodurch die Ressourcen für die Strafverfolgung der wirklichen Täter, die sich an Minderjährigen vergehen oder mit Darstellungen von Kindesmissbrauch Straftaten begehen, behindert und erschwert werden. Fakten, die zeigen, dass der vorliegende EU-Vorschlag in der Sache destruktiv und kontraproduktiv ist.</p>
<p>Die Aussage von Diego Naranjo, dass EDRi regelrechten Diffamierungskampagnen ausgesetzt ist, in denen u.a. behauptet wird, die Organisation verhalte sich antidemokratisch und destruktiv, war ebenfalls aufschlussreich, um die weiteren Umstände rund um den EU-Vorschlag realistischer einschätzen zu können.</p>
<p>Zur Empfehlung von Afrooz Kaviani Johnson (Unicef), den Schutz und die Rechte der Kinder an die erste Stelle zu setzen, konnte MOGiS e.V. die Expertise des Arbeitskreises Beschneidungsbetroffener einbringen, dass das Recht des Kindes unumstößlich bedeutet: Jeder Mensch, jedes Kind und erst recht jedes wehrlose Kind hat das Recht auf einen unversehrten Körper und auf sexuelle Selbstbestimmung. Dorothée Hahne bat um Stellungnahme, wie dies mit der Tatsache vereinbar sei, dass in afrikanischen Ländern Massenbeschneidungen von Jungen ohne Einwilligung der Eltern im Rahmen von Schulveranstaltungen durchgeführt und von UNICEF finanziert würden (Antwort: dies liege an der Gesetzgebung der jeweiligen afrikanischen Nationen).</p>
<p>Der vollständige Text der Rede von Dorothée Hahne, der beschreibt, warum dieser EU-Vorschlag für uns inakzeptabel ist, kann hier heruntergeladen werden (auch in englischer Übersetzung):</p>
<p> </p>
<p><a href="http://mogis.info/static/media/uploads/eu-efa-greens-vortrag-mogis-hahne-28032022-de.pdf">EU-EFA-Greens-Vortrag-MOGIS-Hahne-28032022-DE.pdf</a></p>
<p><img alt="" src="http://mogis.info/static/media/uploads/signal-2023-03-30-182512_002.jpeg" width="600"/></p>
<h3>MOGiS e.V. in expert hearing of the Greens/EFA in the EU Parliament on March 28, 2023.</h3>
<p><strong>#chatcontrol destroys "safe spaces" for victims</strong></p>
<p> </p>
<p>As deputy chair and spokesperson of the Abuse Working Group in "MOGIS e.V. - a "voice" for those affected", Dorothée Hahne was invited to the expert hearing of the Greens/EFA group on the CSAM proposal on March 28, 2023 in the EU Parliament.</p>
<p>The full list of invited experts in order were:</p>
<p>1st Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger, Brandenburg Police University, Head of the Institute for Cybercrime.</p>
<ol start="2">
<li>Arda Gerkens, President, Expertisebureau Online Kindermisbruik (EOKM)</li>
<li>Afrooz Kaviani Johnson, Child Protection Specialist, Unicef HQ</li>
<li>Markus Hartmann, Senior Public Prosecutor, Head Office for Internet Crime in North Rhine-Westphalia (ZAC NRW)</li>
<li>Dorothée Hahne, second chairwoman of the board, Mogis e.V. - a voice for those affected</li>
<li>Diego Naranjo, Head of Policy Department, European Digital Rights(EDRi)</li>
</ol>
<p> </p>
<p>Except for the last two speeches, the speakers were present on site. Technical problems with the translation of the online contributions as well as organizational time reasons unfortunately shortened the hearing so much that the last two contributions could not be discussed together.</p>
<p>Particularly impressive remain the statements of Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger as well as Markus Hartmann that the criminalization of sexting among young people through the automated monitoring of online communication, as it already exists on facebook, Whatsapp, Instagram, etc., leads to a general criminalization of young people. The investigative work of law enforcement agencies is flooded with false reports from the U.S., hindering and complicating the resources for prosecution of the real perpetrators who commit crimes against minors or commit crimes with depictions of child abuse. Facts that show that the present EU proposal is destructive and counterproductive in substance.</p>
<p>Diego Naranjo's testimony that EDRi has been subjected to outright defamation campaigns claiming, among other things, that the organization behaves in an anti-democratic and destructive manner was also instructive in order to more realistically assess the further circumstances surrounding the EU proposal.</p>
<p> </p>
<p>Regarding the recommendation of Afrooz Kaviani Johnson (Unicef) to put the protection and rights of children first, MOGiS e.V. was able to contribute the expertise of the Working Group of Circumcision Affected Persons that the right of the child means irrevocably: Every human being, every child and even more so every defenseless child has the right to an intact body and to sexual self-determination. Dorothée Hahne asked for a statement on how this is compatible with the fact that in African countries mass circumcisions of boys are carried out without the consent of the parents in the context of school events and are financed by UNICEF (answer: this is due to the legislation of the respective African nations).</p>
<p>The full text of Dorothée Hahne's speech describing why this EU proposal is unacceptable to us can be downloaded here (in English translation):</p>
<p><a href="http://mogis.info/static/media/uploads/eu_efa-greens-speech-mogis-hahne-28032022-en.pdf">EU_EFA-Greens-Speech-MOGIS-Hahne-28032022-EN.pdf</a></p>
<p></p>#Chatkontrolle - Dorothée Hahne nimmt Stellung zum aktuellen Gesetzentwurf des Europäischen Parlaments2023-03-21T16:10:09+00:002024-03-29T03:57:47.088388+00:00Wehttp://mogis.info/blog/author/ContentAdmin02/http://mogis.info/blog/chatkontrolle-dorothee-hahne-nimmt-stellung-zum-aktuellen-gesetzentwurf-des-europaischen-parlaments/<p><span>Am 7. März 2023 waren MOGiS e.V., Associazioane Meter (Italien) und zwei Vertreterinnen von Brave Movement (USA/Frankreich) zum 7. Treffen der Schattenberichterstatter im Europäischen Parlament eingeladen, um ihre Positionen zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung von Vorschriften zur Verhütung und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern (KOM/2022/209 endgültig - 2022/0155(COD)), im Netz bekannt als #Chatkontrolle, vorzustellen.</span><br/><span>Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende hat Dorothée Hahne unsere Argumente in die Diskussion eingebracht, die hier in <a href="http://mogis.info/static/media/uploads/eu-libe-mogis-hahne-07032023-de.pdf">deutscher</a> und <a href="http://mogis.info/static/media/uploads/eu-libe-mogis-hahne-07032023_en.pdf">englischer</a> Version als PDF zum Download zur Verfügung stehen. Für die Zusammenfassung <a href="https://youtu.be/6F3FnGjMY5M">im Video</a> danken wir dem Team von MEP Patrick Breyer.</span></p>
<p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/6F3FnGjMY5M" title="YouTube video player" width="560"></iframe></p>Mein persönlicher Bericht von der Freiheit-statt-Angst am 30.08.20142014-08-31T11:55:55+00:002015-04-06T10:06:22.392603+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/mein-personlicher-bericht-von-der-freiheit-statt-angst-am-30-08-2014/<p><!-- ID7136DI --><p>von Gabriele Gawlich</p><br/><p>Es war eine wirklich machtvolle Demo - das ist nicht nur dahin gesagt. Die Emotionen waren deutlich spürbar, sind tief in mich eingedrungen. Viele verschiedene Organisationen waren gut sichtbar – wie ein Puzzle, das ein deutliches Bild ergab. Als ich nachhause ging, begegnete mir ein Kind. Das hatte die Luftballons vieler Beteiligten gesammelt und gebündelt: ein gutes Sinnbild für das Büdnis: Gemeinsam gegen die Datenkrake!<br/><br/><br/>Ihr kennt mich ja, wenn es Arbeit gibt, schreie ich "hier" - wie Gestern. Aber das war auch gut so.<br/><br/><br/>Ich hatte mein MOGiS-Shirt an und für die Demo-Veranstalter Flyer am Rande der Demo verteilt.<br/><br/><br/>Dadurch konnte ich mit einigen Menschen ins Gespräch kommen über den Inhalt der Demo - sogar mit einigen Englisch sprechen-<br/><br/>den Menschen (ich - mit meinem rudimentären Englisch).<br/><br/><br/>Ein großer Teil der Leute zeigten sich ebenfalls genervt von der Datensammelei - wissen nur nicht, was sie dagegen tun können. Und entgegen des weit verbreiteten Vorurteils wissen besonders die älteren Menschen, was das für sie bedeutet.<br/><br/><br/>Ich habe u.a. mit vielen Personen um die 70 gesprochen. Sie fühlen sich regelrecht belästigt durch den Mangel an Privatsphäre. Sie erzählten mir über ihre Wut, ihre Angst, ihre Enttäuschung. Sie fühlen sich bedroht, und zu Unrecht verdächtigt. Sie fürchten, dass sie ihre Ärzte, ihre Therapeuten, ihren Steuerberater, usw. nicht mehr unbeobachtet konsultieren können.<br/><br/><br/>Einer meinte, dass sich das Internet zum Kaufnet entwickelt hat – was nicht ganz falsch ist. Viele der über 60jährigen hassen es, auf ihre Kaufkraft reduziert zu werden.<br/><br/><br/>Für mich war in den Gesprächen der Zwiespalt wahrnehmbar zwischen dem Bejahen berechtigter Kriminalitätsbekämpfung und dem Sammeln und Verkaufen unter falscher Argumentation beschaffter, personenbezogener Daten (Stichwort "Gesundheits-<br/><br/>karte").<br/><br/><br/>Diese Menschen möchten etwas tun, sind interessiert an Datenschutz – sie haben gerne einen Flyer genommen - einer hat einen ganzen Packen verlangt, um ihn vor den Ministerien zu verteilen (Gestern war dort Tag der offenen Tür).<br/><br/><br/>Einige junge Leute sind das völlige Gegenteil (sicherlich nicht alle). Ich habe junge Leute ansprechen wollen, blonde 20jährige mit Smartphone und vollen Shoppingbeuteln. Die wirkten auf mich wie Zombis – Untote, ohne jemals gelebt zu haben. Sie glauben, dass man sich gute Gefühle durch ein Shoppingerlebnis kaufen kann. Liebe ist etwas teurer, dazu benötigt man den richtigen Kleidungsstil und die richtige Marke. Denen ist es völlig egal, ob die ganze Welt weiß, was für hohle Nüsse sie sind.<br/><br/><br/>Mit denen muss man irgendwie ins Gespräch kommen - die haben keine Ahnung von Privatsphäre und Datenschutz!<br/><br/><br/>Wir sollten aufhören, die Menschen nach unseren Vorurteilen zu behandeln. Damit stößt man die Menschen ab. Auch auf der Freiheit-statt-Angst 2014 sind viele der Aktiven nicht mehr ganz jung (wie ich auch). Wir brauchen für jeden die richtigen Argumente, damit sie sich angesprochen fühlen und selber Ideen einbringen: die Alten und die Jungen.</p></p>Freiheit statt Angst2014-07-05T16:18:54+00:002015-04-06T10:06:08.841090+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/freiheit-statt-angst/<p><!-- ID7123DI --><p>Am Sonnabend, 30.08.2014, findet die alljährliche Großdemo in Berlin statt.</p><br/><p>MOGiS e. V. - Eine Stimme für Betroffene - wird dabei sein.</p><br/><p>Besonders Betroffene von sexuellem Missbrauch und Gewalt in der Kindheit sind durch die allgegenwärtige Überwachung in ihrer Freiheit eingeschränkt. Wer beobachtet und überwacht wird, ist nicht frei. </p><br/><p>Darum bitten wir alle unsere Freunde, unsere Sympathiesanten, unsere Unterstützer mit uns vor Ort zu sein.</p><br/><p><a href="https://freiheitstattangst.de/aufruf/">Freiheit statt Angst</a></p></p>Und täglich grüßt die Vorratsdatenspeicherung2014-04-26T17:57:38+00:002015-04-06T10:06:09.465958+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/und-taglich-grust-die-vorratsdatenspeicherung/<p><!-- ID7110DI --><p>Auf dem Urteil des EuGH, der die VDS eindeutig als grundrechts- verletzend eingestuft hat, ist noch nicht einmal die Druckertinte getrocknet – schon wird von diversen Politikern und Verantwort- lichen mit verschiedenen Argumentationen erneut die VDS gefordert.</p><br/><p>Es macht uns wütend, dass schon wieder behauptet wird, dass diejenigen Schuld an Kindesmissbrauch seien, die sich gegen Vorratsdatenspeicherung aussprechen, unter anderem, dass sie über Leichen surfen würden.</p><br/><p>Inzwischen ist es zudem ermüdend und geradezu sterbens- langweilig, immer wieder denselben Argumenten, die schon hunderfach widerlegt wurden, zu begegnen.</p><br/><p>Und der Ruf nach anlassloser VDS und mehr Überwachung erfolgt gegen jedes bessere Wissen und entgegen jeder Tatsache auch von Organisationen, die in ihrem Verantwortungsbereich jahrelang versagt haben.</p><br/><p>Bis heute wird anscheinend nur wenig unternommen, um die Produzenten von Missbrauchs- dokumentationen zu ermitteln und zu bestrafen, also dort einzugreifen, wo der Kindesmissbrauch stattfindet.<br/><br/>Es macht auch wütend, dass wieder Missbrauch mit dem Kindesmissbrauch betrieben wird, dass wir – als Betroffene von sexueller Gewalt und Missbrauch in der Kindheit und Jugend - erneut instrumentalisiert werden, um in Grundrechte aller einzugreifen.<br/><br/>Zudem werden wir, wie der Rest der Bevölkerung auch, damit als potentielle Missbraucher gebrandmarkt, denn dazu werden wir ja vorgeblich überwacht -> um Kindesmissbrauch zu bekämpfen.<br/><br/>Es ist also wichtig, dass wir klar machen, dass nicht wir Täter und Täterinnen sind, sondern diejenigen sind Täter, die mit diesen übergriffigen und grenzüberschreitenden Gesetzen die Privat- und Intimsphäre der Menschen verletzen.<br/><br/>Man mag sich wundern: Warum wenden sich Missbrauchs- betroffene so vehement gegen Internetsperren und Vorratsdaten- speicherung? Die Antwort ist relativ einfach: nicht wenige Betroffene von Kindesmissbrauch leiden lebenslang darunter, dass ihre Rechte bereits im Kindesalter mit Füßen getreten wurden, ihre Grenzen übertreten wurden.<br/><br/>Aus dieser Erfahrung erwächst ein besonderes Empfinden für Grenzverletzung und damit auch ein besonderes Schutzbedürfnis für die eigene Privat- und Intimsphäre.<br/><br/>Und in diese - unsere - Schutzräume dringen die geforderten Überwachungsmaßnahmen ein. Sie nehmen uns die Sicherheit, die wir zum (Über-)Leben und zum Heilen brauchen.<br/><br/>Wir fragen uns: Warum wollen die Verantwortlichen dies weiterführen? Warum fordern sie die Erlaubnis zum Stalking? Wovor oder vor wem fürchten sie sich?<br/><br/>Darum sagen wir Nein!<br/><br/>Nein: Die meisten Menschen sind keine Verbrecher.<br/><br/>Nein: Wir brauchen nicht beweisen, dass wir unschuldig sind.<br/><br/>Nein: Wir benötigen keine Vorratsdatenspeicherung, um sicher leben zu können.<br/><br/>Nein: Die Forderungen nach VDS geschehen nicht aus Versehen oder aufgrund von Unwissenheit oder Dummheit der Fordernden.<br/><br/>Nein: Wir glauben und vertrauen Politikern nicht mehr, die unsere Grundrechte beschneiden wollen.<br/><br/>Nein: Wir brauchen keine neuen Sicherheits-Gesetze, die bestehenden müssen erst einmal angewendet werden. Die Verfolgungsbehörden haben alle Möglichkeiten, Straftaten aufzuklären und Täter und Täterinnen zu ermitteln.. Doch sie scheinen es nicht zu tun.<br/><br/>Nein: Wir und unsere Freunde, unsere Sympathisanten, usw. wählen in der kommenden EU-Parlamentswahl keine Partei und keine Kandidaten, die die verdachtsunabhängige VDS befürworten. </p></p>MOGiS e. V. - Eine Stimme für Betroffene - unterstützt die Demonstration StopWatchingUs2014-03-13T16:21:17+00:002015-04-06T10:06:10.767800+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/mogis-e-v-eine-stimme-fur-betroffene-unterstutzt-die-demonstration-stopwatchingus/<p><!-- ID7031DI --><!--<br />P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }<br />-->Betroffene von sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt in der Kindheit haben ein grundlegendes Interesse daran, ein selbstbestimmtes Leben führen zu könnten. Nach Jahren der Fremdbestimmtheit und des Kontrollverlustes schreitet ihre Heilung nur dann voran, wenn sie frei mit anderen interagieren, ohne von Dritten beobachtet oder belauscht zu werden. Vertrauen kann entstehen, wenn die Grenzen des Einzelnen akzeptiert werden und der Betroffene die Hoheit über seine Daten behält.</p>
<p>Dies ist nur durch anonyme Kommunikation und Datenschutz möglich.</p>
<p>Darum fordern wir, unser Recht auf Privatheit zu respektieren.</p>
<p>Wir fordern, unser Grundrecht auf anonyme Kommunikation zu garantieren.</p>
<p>Wir fordern das Ende der Belästigung des Einzelnen durch ständige Überwachung.</p>
<p>Wir fordern des Ende der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung.</p>
<p>Wir schließen uns den Forderungen der Organisatoren der Großdemo gegen Massenüberwachung an.</p>
<p>Wir möchten alle unsere Unterstützer, Freunde, Sympathisanten, usw. bitten die Großdemo am 12.04.2014 in Köln zu unterstützen.</p>
<p><a href="https://cologne.stopwatchingus.info/demo-12-april.html" target="_blank" title="StopWatchingUs">Nähere Informationen findet ihr hier.</a></p>Lied zur Überwachung2013-12-14T07:21:40+00:002021-11-11T05:47:21.098976+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/lied-zur-ueberwachung/<p><!-- ID6660DI -->von Gabriele Gawlich</p>
<p><!--<br />P { margin-bottom: 0.21cm; }A:link { }<br />--><em>zu singen nach der Melodie von</em></p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=xziYxjCP0Lw" target="_blank"> Hans Scheibner: Das macht doch Nix</a></p>
<p>.</p>
<p>Ed Snowden hat es uns enthüllt - macht es euch allen klar -</p>
<p>dass jeder als verdächtig gilt, ob Kind, ob graues Haar.</p>
<p>Die Angst vor'm Volk, die wird nicht kleiner.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Weil in der großen weiten Welt kein Land dem ander'n traut,</p>
<p>wird im Geheimen nach und nach das Schnüffeln ausgebaut.</p>
<p>An Freundschaft glaubt wohl nicht mehr einer.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Die Datensammelleidenschaft der NSA ist groß.</p>
<p>"Seit Nine/Eleven machen wir's!" So tönte laut ihr Boss.</p>
<p><a href="http://www.heise.de/netze/meldung/NSA-Reagan-erlaubte-Handy-Ueberwachung-bereits-1981-2062301.html" target="_blank">Das Sammeln davor ist geheimer.</a></p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Dass uns're Daten sicher sind, verspricht die USA.</p>
<p>„Die Wirtschaft, die sieht keinen Bit, das ist doch einfach wahr.“</p>
<p><a href="https://netzpolitik.org/2013/die-wirtschaftsspionage-durch-nsa-und-gchq/" target="_blank">Der Lohn dafür ist kein ganz kleiner.</a></p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Wenn ein Agent mal einsam ist, <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Mitarbeiter-ueberwachten-Geliebte-1942263.html" target="_blank">nach seiner Liebsten schaut.</a></p>
<p>Damit sie sich auch sicher fühlt und ihm nicht mal abhaut.</p>
<p>Dass sie das nicht will, weiß nicht einer.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Frau Merkel strahlt mit blauen Aug': "Wir alle hab'n uns gern!"</p>
<p>Von art'gen Untergebenen ist jede Bosheit fern.</p>
<p><a href="http://www.tagesschau.de/ausland/merkel-handy110.html" target="_blank">Auch sie wird belauscht:</a> das ist gemeiner.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>"Durch Vorratsdatenspeicherung wird Deutschland sich'rer sein.</p>
<p>Auch Breivik wurde so entdeckt, <a href="http://gutjahr.biz/2013/12/vorratsdaten/" target="_blank">lügt Gabriel ganz fein</a>.</p>
<p>Dem Gabriel glaubt kaum mehr einer.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Louise geht zum Jugendamt, stellt ihren Pein'ger bloß.</p>
<p>Wird abgemahnt, kriegt Sprechverbot. Was ist denn da nur los?</p>
<p>Abhören darf nicht nur einer...</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>
<p>Ihr Psycho-Doc, ihr Rechtsanwalt, sie alle Quellen sind.</p>
<p>Louise findet keinen Schutz in diesem Labyrinth.</p>
<p>Ihr Leben ist nun voll im Eimer.</p>
<p>Das macht doch nichts, das merkt doch keiner.</p>
<p>.</p>EU: Bündnis für ein kindersicheres Internet2012-03-20T18:26:22+00:002015-04-06T10:07:17.465432+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/gast-artikel-bei-netzpolitik-org-koalition-fuhrender-technologie-und-medienunternehmen-will-internet-sicherer-und-freundlicher-fur-unsere-kinder-machen/<p><!-- ID6013DI --><a href="https://www.unwatched.org/EDRigram_10.5_Buendnis_fuer_ein_kindersicheres_Internet" target="_blank" title="Bündnis für ein kindersicheres Internet">unwatched.org: Bündnis für ein kindersicheres Internet</a></p>
<p><a href="http://netzpolitik.org/2012/koalition-fuhrender-technologie-und-medienunternehmen-will-internet-sicherer-und-freundlicher-fur-unsere-kinder-machen/" target="_blank" title="Koalition führender Technologie- und Medienunternehmen will Internet sicherer und freundlicher für unsere Kinder machen">netzpolitik.org: Koalition führender Technologie- und Medienunternehmen will Internet sicherer und freundlicher für unsere Kinder machen</a></p>
<p>Nach einem Aufruf im Sommer 2011 durch EU-Kommissarin Neelie Kroes, wurde am 1. Dezember 2011 die <a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/1485&format=HTML&aged=1&language=DE&guiLanguage=en">„CEO-Coalition to make the Internet a better Place for Kids“</a> gegründet. Diese Koalition deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Internet ab. Seine 30 Mitglieder sind Apple, BSkyB, BT, Dailymotion, Deutsche Telekom, Facebook, France Telecom – Orange, Google, Hyves, KPN, Liberty Global, LG Electronics, Mediaset, Microsoft, Netlog, Nintendo, Nokia, Opera Software, Research In Motion, RTL Group, Samsung, Skyrock, Stardoll, Sulake, Telefonica, TeliaSonera, Telecom Italia, Telenor Group, Tuenti, Vivendi und Vodafone.</p>
<p><!--more--></p>
<p>In der von den Mitglieder der Koalition unterzeichneten Erklärung zu Sinn und Zweck und in der Aufgabenplanung werden fünf Arbeitsfelder augelistet: Einfache Melde-Tools für schädliche Inhalte oder Kontakte, altersgemäße Privatsphäre-Einstellungen, eine Ausweitung des Gebrauchs von Inhaltsklassifizierungen (nach Alter), eine größere Verfügbarkeit und Anwendung von Jugendschutzsoftware und die effektive Löschung von Inhalten, die den Missbrauch von Kindern darstellen.</p>
<p>Die Koalition hat sich kürzlich interessierten Dritten geöffnet, dazu gebe es in den letzten zwei Wochen Beratungen zu allen fünf Arbeitsfeldern. Erstmal erscheint es vom Standpunkt der Zivilgesellschaft lobenswert, wenn sich die Industrie so sehr um die Sicherheit von Kindern im Internet sorgt. Es gibt allerdings einige signifikante Punkte, an denen dieses Unterfangen scheitern könnte. Im Moment macht die EU-Kommission der Industrie viel Druck, “Ergebnisse” vorzuweisen.</p>
<p>Zum Beispiel ging ein Kommissionsvertreter während einer Sitzung zur effektiven Entfernung (“Takedown”) von Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs (engl. Child Abuse Material, kurz CAM) soweit, sich über den verspürten Widerstand und die geäußerten Bedenken zu beschweren. Er erklärte, dass zu viel über Bürgerrechte gesprochen würde und zu wenig über das, was tatsächlich getan werden kann. Das einzige Problem bei der Forderung der Kommission zu einer effektiveren Entfernung ist (wie sie in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage bestätigte), dass bislang noch kein Beweis dafür erbracht wurde, dass die derzeitigen Praktiken nicht funktionieren. Dies ist umso erstaunlicher, da die Kommission Statistiken in Auftrag gegeben und für diese bezahlt hat.</p>
<p>Weiterhin betonte der Kommissionsvertreter, dass obwohl Mitgliedstaaten Zugangsanbieter nicht dazu verpflichten können, Deep Packet Inspection (DPI) zu nutzen, sie dies aber natürlich auf „freiwilliger Basis“ sehr wohl tun könnten. Es ist an der Zeit, dass die Rechtsabteilung der EU-Kommission beauftragt wird, zu analysieren, ob die Werbung für “Selbstregulierung” angemessen ist – dies sind oft Maßnahmen, die gegen die Europäische Grundrechtecharta sowie gegen die Urteile des Europäischen Gerichtshofes in Sachen Scarlet/Sabam und Netlog/Sabam verstoßen würde, wenn sie gesetzlich umgesetzt würden.</p>
<p>Übrigens versucht die EU-Kommission im Moment anscheinend eine Neuinterpretation von “Takedown” und “löschen (removal)” von illegalen oder vermeintlich illegalen Inhalten. “Löschen” bedeutet im Sinne der Kommission, dass spezifische Inhalte vollständig und von allen Orten im Internet entfernt werden, auch an bisher unbekannten Orten, obwohl diese Interpretation während der Ausarbeitung der Richtlinie über Kindesmissbrauch nie diskutiert wurde.</p>
<p>Die Betonung des “effektiveren Entfernens” übersieht jedoch komplett, dass das Entfernen nur ein Symptom bekämpft – unbestätigten Berichten aus den USA zufolge werden für 80% aller Löschungen von gemeldeten Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs keine polizeilichen Ermittlungen eingeleitet. Die EU selbst erhebt keine Statistiken über dieses Phänomen. Anstatt also den Missbrauch und die Ursachen für die Entstehung solcher Bilder zu bekämpfen, dienen die derzeit diskutierten Maßnahmen lediglich dazu, Darstellungen dieses Missbrauchs zu verstecken. Dieser Ansatz ist mit dem vergleichbar, was in Familien geschieht, in denen Missbrauch stattfindet – wo jeder lieber weg schaut, als tatsächlich etwas zu unternehmen und wo alle Energie in Leugnung anstatt in Hilfe für die Betroffenen gebunden wird.</p>
<p>Der gesamte Prozess und der Start der Koalition sind zudem mit dem politischen Ballast der Vergangenheit überfrachtet. Von außen betrachtet sieht es so aus, als wäre die Safer Internet Unit (DG INFSO E6) unter Druck, die tiefgehenden Probleme aus dem Weg zu räumen, die unter der früheren Leitung entstanden sind, um noch vor Ende der Amtszeit der derzeitigen Kommission “irgendetwas” vorzulegen. Der offensichtlichste Ansatz wäre jedoch gewesen, aus den Erfahrungen der verschiedenen Mitgliedstaaten mit bereits identifizierten Probleme und Ergebnissen zu lernen.</p>
<p>Zugleich scheint es dieser Koalition aber an Konzentration auf spezifische und als zu lösende bekannte Probleme zu mangeln. Stattdessen geht die Diskussion jedes Mal von vorne los, als würden bisherige Erfahrungen nichts wert sein. Die Debatte um Melde-Tools für schädliche Inhalte führte zum Beispiel zu einer Diskussion über Aussehen und Platzierung von Melde-Buttons, aber nicht zu Überlegungen wie mit den gemeldeten schädlichen Inhalten und Belästigungen umzugehen ist. Im Lichte der Enthüllungen, wie Facebook mit gemeldeten anstößigen Inhalten umgeht, ist das ein sehr ernster Punkt, auch wenn die Kommission an diesem Punkt nicht über bürgerliche Freiheiten und Grundrechte sprechen will.</p>
<p>Durch den Druck wird riskiert, dass die Koalition in eine Situation versetzt wird, in der sie einfach nur noch „irgendetwas abliefern“ will. Das erzeugt ein Umfeld, in dem so offenbar idiotische Vorschläge gemacht werden, wie zum Beispiel alle Windows-Computer beim nächsten automatischen Windows-Update nach kriminellen Inhalten (in diesem Falle Darstellungen sexuellen Missbrauchs) zu scannen. Oder eine Whitelist von Webseiten für das gesamte europäische Internet zu erstellen (zur Bekämpfung der Darstellung sexuellen Missbrauchs im Web). Unglücklicherweise wurden der Iran und China nicht zu dem Treffen eingeladen, um zu erklären, wie man solche Vorhaben am besten und effizientesten umsetzt.</p>
<p>Man könnte zusätzlich allerdings auch den Eindruck bekommen, dass ein Teil der Koalition immer noch versucht herauszufinden, worum es bei dieser Übung überhaupt geht – vor allem da es viele als Wiederholung der verschiedenen vergangenen Anhörungsverfahren im “Safer Internet Program” sehen. Einige Mitspieler scheinen die Koalition zudem als Chance zu begreifen, wirtschaftliche Vorteile gegenüber Konkurrenten zu erlangen.</p>
<p>Die Diskussionen um das Melden und Entfernen von illegalen oder – möglicherweise – schädlichen Inhalten (zwei sehr verschiedene Kategorien) verdienen besondere Aufmerksamkeit, eine Diskussion an dieser Stelle würde aber vor allem nur die Argumente aus den Sperrdebatten der Jahre 2009 (Deutschland) und 2010/2011 (EU) wiederholen.</p>
<p>Womit beschäftigt sich also die Koalition?</p>
<p>1. Die Umsetzung von Jugendschutz im Internet wird forciert. Das umfasst die Umseztung in der Netzinfrastruktur (der Zugangsanbieter) als eine Art Einheitslösung: Passend für alle Religionen, alle Altersgruppen, alle Familien. Dies wird sicherlich keine optimale Lösung sein, weil es für den Endnutzer immer einfacher sein wird, seine Geräte so zu konfigurieren wie er es für richtig erachtet, statt den Zugangsanbieter das Netzwerk so konfigurieren zu lassen, dass es für alle angebundenen Familien passt.</p>
<p>Abseits von diesen fundamentalen Problemen bei der Verankerung von Jugendschutz im Netzwerk, wird dieser Ansatz unweigerlich zu Lösungen führen, die die Netzneutralität verletzen, datenschutzrechtliche Probleme aufwerfen und das Recht auf freie Meinungsäußerung bedrohen. Hier müssen dringend die anderen Teile der EU-Kommission wie Justiz und Grundrechte und Verbraucherschutz einbezogen werden.</p>
<p>Sämtliche auf Netzwerkebene umgesetzte Einschränkungen (besonders die erwähnten DPI gegen Kindesmissbrauchsmaterial) werden unweigerlich die Aufmerksamkeit der Urheberrechtsindustrie auf sich ziehen, die seit langem großes Interesse am Einsatz dieser Technologie hat. Obwohl sich die Koalition dieser Gefahr zumindest nicht völlig unbewusst zu sein scheint, scheint sie sie nicht sehr ernst zu nehmen. Liest man einige der Antworten auf die Konsultation zur Überarbeitung der Richtlinie zur Durchsetzung der persönlichen Eigentumsrechte (IPR Enforcement Directive), sehen einige Mitglieder der Koalition vielleicht sogar gar keine Bedrohung hinter dem großen Interesse der Urheberrechtsindustrie.</p>
<p>Das bringt die Generaldirektion Informationsgesellschaft der EU-Kommission in eine Position, in der sie (als Safer Internet Unit) der Mobilfunkindustrie für das Eingreifen in Datenströme Beifall spendet,(welches wahrscheinlich Art. 52 der EU-Charta widerspricht, da sich kein Nachweis findet, das damit ein Ziel der allgemeinen Interesses verfolgt wird) und sie zugleich (durch die Teile der Kommission die für den Erhalt eines freien Wettbewerbs zuständig sind) drängt, sich aus den Datenströmen, ihr eigenes Geschäft betreffend, herauszuhalten.</p>
<p>2. Wie Kroes im Oktober 2011 erwähnte, gibt es Interesse für altersangemessene Privatsphäre-Einstellungen auch im Sinne von “privacy by default” für Kinder und Jugendliche.</p>
<p>Interessanterweise umfasst das Anliegen zur Kinder-Privatsphäre nur Daten, die Nutzer mit anderen Nutzern der selben Plattform teilen, nicht aber Daten, die von der Plattform selbst erhoben und verarbeitet werden. Im Kontext der Koalition scheint Facebook gleichbedeutend mit dem Begriff “soziales Netzwerk” zu sein und hat den Vorsitz der Arbeitsgruppe II “Altersangemessene Privatsphäreneinstellungen”. Facebook scheint darüber zu sprechen zu wollne, welche Daten gesammelt und wie Nutzer beim Besuch anderer Websites über seine “social plugins” getrackt werden.</p>
<p>Zusätzlich scheint es einen Wettstreit zwischen “altersangemessenen Privatsphäre-Einstellungen”, dem Prinzip der “informierten Zustimmung” und “elterlichem Einverständnis” für die Bearbeitung der Daten von Kindern in sozialen Netzwerken zu geben. Einige industrielle Interessensvertreter sind in der Vergangenheit weiter als Facebook gegangen, indem sie Systeme eingeführt haben, in denen aktiv nach der elterlichen Zustimmung gefragt wird. Facebook scheint die Tatsache, das Kinder über ihr tatsächliches Alter lügen, absichtlich zu ignorieren. So können Kinder bei der Anmeldung die “altersangemessenen” Einstellungen einfach umgehen und sind dadurch bestimmten Risiken ausgesetzt.</p>
<p>Würde die Koaltition Datenschutz und Privatsphäre endlich ernst nehmen, würden sie sehr bald erkennen, dass es noch andere Gruppen gibt, die von einfacheren Privatsphäre-Einstellungen oder dem Prinzip der informierten Zustimmung profitieren könnten – wie zum Beispiel geistig Behinderte oder unter Vormundschaft stehende Menschen – es würden also nicht nur Kinder etwas davon haben, wenn an dieser Stelle einmal etwas richtig gemacht wird.</p>
<p>All diese schlechten Praktiken lassen auch die Tür für Forderungen offen, dass jedes Individuum, das mit dem Internet verbunden ist, eindeutig identifizierbar sein muss (natürlich um Kinder zu schützen).</p>
<p>3. Microsoft hat den Vorsitz der “Takedown”-Arbeitsgruppe übernommen, in der sie enthusiastisch ihre “PhotoDNA”-Software bewerben. PhotoDNA identifiziert effizient bereits vorher analysierte Bilder, die Missbrauch darstellen, selbst wenn diese geschnitten oder verzerrt wurden, und hat sicherlich einige positive Seiten – wie zum Beispiel bei der Nutzung der Software durch Hotlines, die so bekannte Bilder unmittelbar identifizieren können und diejenigen, die die Bilder analysieren müssen, einer geringerer Belastung aussetzen. Allerdings wurde (wie immer) in keiner Weise versucht, die eventuell negativen Auswirkungen eines weit verbreiteten Einsatzes der Software zu untersuchen. Wie hoch ist zum Beispiel das Risiko einen potentiell lukrativen Markt für die Erstellung neuer Bilder zu schaffen, wenn bereits “bekannte” Bilder automatisch erkannt werden?</p>
<p>4. Es gibt eine Debatte über die automatische Altersklassifizierung von Inhalten, in der pan-europäische Altersklassifikationssysteme, selbst für nichtlinearen Medien wie Websites, stark befürwortet werden.</p>
<p>Im Allgemeinen könnte die Koalition sich selbst ein bisschen mehr Raum für etwas Pluralismus gönnen. Es kann keine passende “Einheitslösung” geben. Andere Methoden der Kategorisierung von Inhalten, zum Beispiel (Text-)Labels, werden anscheinend abgelehnt. Studien, die auf eine höhere Akzeptanz für elterliche Anleitungssysteme hinweisen, anstatt Alterbeschränkungen vorzuschlagen, scheinen vorschnell ignoriert zu werden.</p>
<p>Vielleicht sollten wir die Koalition daran erinnern, dass die Erklärung zu Sinn und Zweck nicht in Stein gemeißelt ist. Die Ziele können erweitert oder auch gestrichen werden, wenn sie sich als unpraktisch oder nicht erstrebenswert erweisen, auch wenn dabei einiger Widerstand zu erwarten ist. Dies muss sogar geschehen, wenn die Koalition wirklich effektive und angemessene Lösungen finden will, die zu einem sichereren Internet für Kinder führen.</p>
<p>Die verschiedenen Arbeitsgruppen nehmen Vorschläge und Stellungnahmen aus der Zivilgesellschaft an.</p>
<p>Kontakt zur Koalition: INFSO-SAFERINTERNETCOALITION (at) ec.europa.eu. Wenn das nicht klappt, könnt Ihr über den Autor unter help.me.get.the.ceo.coalition.on.track (at) mogis-verein.de Kontakt mit der Kommission aufnehmen.</p>
<p>(*) Eine persönliche Bemerkung am Rande – als <a href="http://mogis.info/">Vertreter einer Betroffenenorganisation</a> (für Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs): Die meisten Kinder werden von ihren Eltern oder nahen Verwandten missbraucht. Wir wollen, dass für Kinder und Heranwachsende hilfreiche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Diese Kinder brauchen eher weniger elterliche Kontrolle als mehr.<br/>Vielleicht sollte wir auch darüber reden, dass Jugendschutzlösungen nicht-überschreibbare Whitelists von Webseiten enthalten und zudem den Zugriff auf Seiten zu garantieren, die sich selbst als für Kinder hilfreich auszeichnen. Neben Hotlines sollten auch Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Verhütung von Geschlechtskrankheiten, Familienplanung und auch sexuelle Identität eingeschlossen werden. Unsere <a href="http://mogis.info/" target="_blank">(MOGiS) Webseite</a> würde vermutlich als für Heranwachsende unangebracht oder schädlich eingestuft werden, da sie Sexualität, Gewalt und Missbrauch behandelt. Und das, obwohl hilfreiche Informationen für Jugendliche angeboten werden, in denen ihr Leiden in einen Kontext gesetzt wird, mit der sie sich weniger allein fühlen und sie so vielleicht einen Weg finden, mit dem Erlebten zurechtzukommen.</p>
<p>Links:</p>
<p><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/self_reg/index_en.htm">Self regulation: responsible stakeholders for a safer Internet</a></p>
<p><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&type=HTML">Neelie Kroes’ speech at the Safer Internet Forum – Luxembourg (20.10.2011)</a></p>
<p><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/1485&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en">Digital Agenda: Coalition of top tech & media companies to make internet better place for our kids (1.12.2011)</a></p>
<p><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/docs/ceo_coalition_statement.pdf">Coalition to make the Internet a better place for kids – Statement of purpose</a></p>
<p><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/policy/consultations/index_en.htm">Safer Internet Programme :: Policy:: Public Consultation</a></p>
<p><a href="http://gawker.com/5885714/inside-facebooks-outsourced-anti+porn-and-gore-brigade-where-camel-toes-are-more-offensive-than-crushed-heads">Inside Facebook’s Outsourced Anti-Porn and Gore Brigade (16.02.2012)</a></p>
<p><a href="http://www.telegraph.co.uk/technology/facebook/9119090/Facebook-in-new-row-over-sharing-users-data-with-moderators.html">Facebook in new row over sharing users’ data with moderators (3.03.2012)</a></p>
<p><a href="http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/oct2011/Children_and_parents.pdf">Research on parental guidance (10.2011)</a></p>
<p><a href="http://www.europarl.europa.eu/oeil/popups/summary.do?id=1106483&t=e&l=en">Summary of child exploitation Directive</a></p>
<p><a href="http://bit.ly/x9AYvy">Microsoft’s response to the review of the IPR Enforcement Directive (31.03.2011)</a></p>
<p><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&type=HTML">Commissioner Kroes’ speech on privacy (20.10.2011)</a></p>Guest Article for EDRi-gram: CEO Coalition To Make The Internet A Better Place For Kids2012-03-20T18:24:59+00:002015-04-06T10:07:18.149260+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/guest-article-for-edri-gram-ceo-coalition-to-make-the-internet-a-better-place-for-kids/<p><!-- ID6011DI --><a href="http://www.edri.org/edrigram/number10.5/ceo-coalition-freedom-of-speech" target="_blank" title="EDRi-gram: CEO Coalition To Make The Internet A Better Place For Kids">http://www.edri.org/edrigram/number10.5/ceo-coalition-freedom-of-speech</a></p>
<p>Following an invitation by Commissioner Kroes in the summer of 2011, and founded on 1 December 2011, the CEO "Coalition to make the Internet a better place for kids" covers the whole industry value-chain. Its 30 members include Apple, BSkyB, BT, Dailymotion, Deutsche Telekom, Facebook, France Telecom - Orange, Google, Hyves, KPN, Liberty Global, LG Electronics, Mediaset, Microsoft, Netlog, Nintendo, Nokia, Opera Software, Research In Motion, RTL Group, Samsung, Skyrock, Stardoll, Sulake, Telefonica, TeliaSonera, Telecom Italia, Telenor Group, Tuenti, Vivendi and Vodafone.</p>
<p><!--more--></p>
<p>Its statement of purpose and working plan mentions five working areas: simple tools for users to report harmful content and contact, age-appropriate privacy settings, wider use of content classification, wider availability and use of parental controls and the effective take down of child abuse material.</p>
<p>The CEO Coalition has recently opened itself to interested third parties. During the last two weeks, consultations have been held on all five working areas. Of course, from the viewpoint of the civil society, having such a big part of industry working for child online safety appears laudable, but there are some significant points where this endeavour could fail. At the moment, the Commission is putting a lot of pressure on the industry to come up with "results". For example, in the session about effective takedown of child abuse material (CAM), a Commission representative went as far as complaining about the resistance he perceives, complaining there was too much talk about civil rights and too little talk about what can be done. The only problem with the Commission's demand for "effective" takedown of child abuse material is that it has (and it confirmed this in response to a parliamentary question) failed dismally to provide any evidence whatsoever that takedown is not functioning effectively already. This failure is all the more abject when we consider that it has paid for statistics to be prepared.</p>
<p>Also, the Commission representative felt it necessary to point out of course that member states cannot force access providers to use deep packet inspection (DPI) but, of course, access providers could do so "voluntarily". It seems long overdue for the Commissions legal service to assess the appropriateness of promoting "voluntary" adoption of measures that would be in contravention of the Charter and the ECJ cases Scarlet/Sabam, Netlog/Sabam if implemented in law. As a side note, the Commission is now seeking to create new meanings for "takedown" and "removal" of illegal or allegedly illegal online content, with "removal" meaning definitive removal of specific content from all locations on the Internet, even though this interpretation was never discussed during the preparation of the recently adopted child abuse Directive where this issue is regulated. The "efficient takedown" emphasis totally overlooks the fact that takedown is the removal of a symptom - unconfirmed reports from the US suggest that as many as 80% of takedowns of allegedly criminal child abuse websites are not followed up by a police investigation. The EU does not collect statistics on this point. So instead of fighting the abuse that is the source of such images, this policy, on its own, serves only to hide the representation of the abuse. This approach is similar to what tends to happen in families where abuse happens, where everybody prefers to look away rather than act, putting all the energy into denial instead of helping the child victim.</p>
<p>The whole process is also burdened by political baggage that pre-dates its launch. From the outside, it looks as if, at the moment, the Commission's Safer Internet Unit appears to be under pressure both to resolve the quite deep problems that developed before its current management took over and to produce "something" before the end of the term of office of the current Commission. The most obvious approach would have been to collect the experiences from different countries regarding the problems identified and the outcomes of various options that have so far been tried.</p>
<p>At the same time the Coalition appears to have a lack of focus on specific, known problems that might need to be solved. Instead, each discussion appears to start from scratch, as if no experience existed. For example, the action on reporting tools which led to discussions about the style and placement of reporting buttons, but to no discussions about how the reports, especially of harmful content and bullying are to be dealt with. In light of recent revelations about how Facebook deals with reports of potentially harmful content, this is a very serious matter, regardless of the Commission's unwillingness to speak about civil liberties issues.</p>
<p>The pressure to deliver "something" risks to put the CEO Coalition into a mode where it just wants to deliver anything. This creates the setting were frankly idiotic proposals such as a scanning of all Windows computers for criminal content (child abuse material in this case) initiated by the automatic updates process or the proposal to whitelist the whole of the European web came up. Unfortunately, the Iranian and Chinese governments were not asked to send delegates to the meeting, to explain how this can be done most effectively.</p>
<p>One could also get the impression that part of the coalition's membership is still trying to find out what this exercise is all about (especially as many see it as a reiteration of the several consultation processes within the Safer Internet Program that have previously happened ). Additionally, some players appear to see this as being the chance to get a competitive advantage over other industrial stakeholders.</p>
<p>The discussions around reporting and removal of illegal or (potentially) harmful (two very different categories) deserve particular attention.</p>
<p>1. Implementing parental controls<a href="http://www.edri.org/wiki/goto/%252A">*</a> is being pushed. This includes implementing them into the network (by the access providers) as a one-size-fits-all solution - fitting all religions, all ages, all families. This hardly seems to be an optimal solution, as it will always be easier and more precise for one consumer to set his/her devices as he/she wishes rather than the access provider configuring their network in a way that suits the needs of every family connected to it.</p>
<p>But apart from this fundamental problem of implementing parental controls in the network, this approach will lead to "solutions" that will violate net neutrality and will come with serious privacy issues, as well as endangering freedom of speech. To this end, there is an overwhelming need to properly include in the discussions other parts of the European Commission, such as the Directorates General responsible for Justice and for Consumer Affairs.</p>
<p>Additionally, any network-level restrictions (very much like the DPI mentioned against child abuse material) will certainly attract the copyright industry, which has a strong interest in the implementation of this kind of technology and which has the potential to completely swallow up the initiative if allowed to. The Coalition seems to be aware of this, just it does not seem to take this danger seriously. On the other hand, reading some of the responses to the Consultation on the review of the Directive on Enforcement of Intellectual Property Rights, from some of the members of the Coalition, perhaps this is not seen as a danger at all.</p>
<p>This leaves DG Information Society of the European Commission in a position where it (in the form of the Safer Internet Unit) is applauding the mobile sector for interfering with traffic flows (probably in contravention of Article 52 of the Charter, as there is no evidence that it is genuinely achieving an objective of general interest) and, at the same time, (through the Commission units responsible for ensuring a competitive network environment) urging the mobile operators not to interfere with traffic flows for their own business purposes.</p>
<p>2. There is interest in "age appropriate privacy setting" or the "privacy by default" as Kroes mentioned in October 2011.</p>
<p>Most interestingly, this concern about children's privacy only seems to encompass data shared with other users of the platform, not about data processed (and probably shared) by the platform itself. In the context of the Coalition, "Facebook" seems to be synonymous with "social networks" and is leader of Action 2 "Age appropriate privacy settings". Facebook seems to be unwilling to talk about data it collects about users and also about the tracking of users through social network plugins implemented on third party websites.</p>
<p>Additionally, there seems to be some competitive arm wrestling about "age appropriate privacy settings" versus "informed consent" or "even parental consent" for children in social networking services (SNS). Some industry stakeholders went further than Facebook and implemented schemes where the parents' consent is being actively sought. Facebook seems to wilfully ignore that fact that children lie about their age to get on the platform and thereby bypass what Facebook considers "age appropriate" settings thereby exposing them to risks.</p>
<p>If the Coalition were to start taking privacy seriously, it would soon realise that there are other groups who might also benefit from easier privacy settings or the principle of informed consent - such as mentally handicapped people or people under legal custody - so not only children benefit from getting this done right.</p>
<p>All of these bad practices also leave the door open to elements who argue that positive identification of every individual connected to the Internet is needed (to protect the children, of course).</p>
<p>3. Microsoft has taken the lead on the "takedown" working group, where it enthusiastically supports the use of its "photoDNA" software. While photoDNA (which effectively identifies previously-identified abuse images, even when they have been cropped or otherwise distorted) clearly has some very positive applications - such as allowing hotlines to immediately identify known images, minimising exposure of analysts to the content, no effort (as usual) has been given to examining the potential side-effects of widespread use of the technology. What is the risk, for example, of creating a potentially lucrative market for new images, if "known" images are removed very quickly?</p>
<p>4. There is a discussion about automatic content classification, where there seems to be a strong push for pan-European age-classification schemes even for non-linear media like websites. Generally the coalition could allow itself a little more room for pluralism. There is no "one size fits all". Other means for content guidance, for example descriptive (text) labels seem to be neglected. Research that points to a higher acceptance for parental guidance systems, rather than age-dependent restrictions, seems to be discounted too easily.</p>
<p>Perhaps we should remind the Coalition that its statement of purpose was not meant to be set in stone. Even though there would probably be some resistance, its goals can be amended or abandoned if proven to be impractical or not desirable. We must do this, if the Coalition truly wants to achieve effective, proportionate solutions that will lead to a safer Internet for children.</p>
<p>The several working groups take input from the civil society. The contact can be established through INFSO-SAFERINTERNETCOALITION.at.ec.europa.eu. If that does not work, you can also send feedback via the author to help.me.get.the.ceo.coalition.on.track.at.mogis-verein.de</p>
<p>(*) On a personal side note - as a representative of a victims advocacy group (victims of sexual child abuse): Most children are being abused by their parents or other close relatives. We want children and adolescents to have helpful resources be available for them. These children need less parental control, rather than more. Perhaps we should also be talking about non-overridable whitelists or unlimited access to websites that label themselves as helpful resources for children (also information about family planing, STDs and sexual identity) For example our (MOGiS) website, because it concerns sexuality, violence and abuse, would be rated inappropriate or harmful even for adolescents - even though it might be a helpful resource for them (by putting their own suffering into a context that lets them feel less alien and shows them ways to cope)</p>
<p>Self regulation: responsible stakeholders for a safer Internet<br/><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/self_reg/index_en.htm">http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/self_reg/index_...</a></p>
<p>Neelie Kroes' speech at the Safer Internet Forum - Luxembourg (20.10.2011)<br/><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&type=HTML">http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&...</a></p>
<p>Digital Agenda: Coalition of top tech & media companies to make internet better place for our kids (1.12.2011)<br/><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/1485&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en">http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/1485&...</a></p>
<p>Coalition to make the Internet a better place for kids - Statement of purpose<br/><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/docs/ceo_coalition_statement.pdf">http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/docs/ceo_coalit...</a></p>
<p>Safer Internet Programme :: Policy:: Public Consultation<br/><a href="http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/policy/consultations/index_en.htm">http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/policy/consulta...</a></p>
<p>Inside Facebook's Outsourced Anti-Porn and Gore Brigade (16.02.2012)<br/><a href="http://gawker.com/5885714/inside-facebooks-outsourced-anti+porn-and-gore-brigade-where-camel-toes-are-more-offensive-than-crushed-heads">http://gawker.com/5885714/inside-facebooks-outsourced-anti+porn-and-go...</a></p>
<p>Facebook in new row over sharing users' data with moderators (3.03.2012)<br/><a href="http://www.telegraph.co.uk/technology/facebook/9119090/Facebook-in-new-row-over-sharing-users-data-with-moderators.html">http://www.telegraph.co.uk/technology/facebook/9119090/Facebook-in-new...</a></p>
<p>Research on parental guidance (10.2011)<br/><a href="http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/oct2011/Children_and_parents.pdf">http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/oct2...</a> and<br/><a href="http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/media-lit11/childrens.pdf">http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/medi...</a></p>
<p>Summary of child exploitation Directive<br/><a href="http://www.europarl.europa.eu/oeil/popups/summary.do?id=1106483&t=e&l=en">http://www.europarl.europa.eu/oeil/popups/summary.do?id=1106483&t=...</a></p>
<p>Microsoft's response to the review of the IPR Enforcement Directive<br/>(31.03.2011) <a href="http://bit.ly/x9AYvy">http://bit.ly/x9AYvy</a></p>
<p>Commissioner Kroes' speech on privacy (20.10.2011)<br/><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&type=HTML">http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/11/703&...</a></p>
<p> </p>Geheimdienste als Geisterjäger2012-02-26T12:55:02+00:002015-04-06T10:07:20.172515+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/geheimdienste-als-geisterjager/<p><!-- ID5944DI -->von Gabriele Gawlich</p>
<p>Geisterjäger sind Personen, die psychisch instabilen Menschen Geld dafür abknöpfen, dass sie deren eingebildete Vorstellungen vertreiben. Es gibt tatsächlich professionelle Geisterjäger, ich will aber nicht darauf verlinken, ich muss nicht noch kostenlos Werbung für solchen Unsinn machen.</p>
<p>Wie muss ich die deutschen Geheimdienste einstufen, die verfassungswidrig <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geheimdienste-ueberwachten-37-Millionen-Netzverbindungen-1442867.html" target="_blank">die Kommunikation unbescholtener Bürger filtern</a>? Sie jagen ihre eigenen Einbildungen bzw. die ihrer Vorgesetzen.<!--more-->Legitimiert wird diese Grundrechtsverletzung mit dem Kampf gegen „Kinderpornographie“ (gemeint sind hier Dokumente, die sexuelle Gewalt an Kindern beinhalten), mit dem Kampf gegen Terrorismus, dem Kampf gegen Rechts- oder Linksextremismus, den Kampf gegen Raubkopierer und Produktpiraten, u. s. w.</p>
<p>Allerdings ist das Filtern der Kommunikation nach Schlüsselwörtern dafür völlig ungeeignet. Hier nur eine kleine Liste der Gründe, warum, sie ist nicht vollständig:<br/><ol><br/> <li>Es bindet personelle, finanzielle und materielle Ressourcen, die der wirksamen Bekämpfung der o.a. Phänomene nicht mehr zur Verfügung stehen.</li><br/> <li>Gegen Linksextremismus (der nur bei sehr wenigen, an einer Hand abzuzählenden Personen existiert) ist Bildung in Demokratie und allgemeine Wohlstandsförderung viel wirksamer.</li><br/> <li>Gegen Rechtsextremismus ist Bildung in Demokratie und allgemeine Wohlstandsförderung viel wirksamer.</li><br/> <li>Gegen Terrorismus ist Bildung in Demokratie und allgemeine Wohlstandsförderung viel wirksamer.</li><br/> <li>Raubkopierer sind eine Erfindung der Verwerterindustrie, die ohne viel zu leisten, sowohl den Künstlern, als auch den Verbrauchern frech in die Tasche greift. Der zu Diensten zu sein, kann wohl nur mit dem neoliberalen Glaubensbekenntnis erklärt werden. Mit Recht und Gesetz hat das nichts zu tun.</li><br/> <li>Gegen sexuelle Gewalt an Kindern braucht es engagierte Ermittler, die jeden Fall einzeln angehen, die Täter ermitteln, die Opfer ermitteln, die Missbrauchsdokumente im Internet an der Quelle löschen usw. Das Binden von Ressourcen an die Geheimdienste verhindert diese wichtigen Arbeit.</li><br/></ol><br/>Und das Thema Terrorismus: Echte Terroristen kennen die Regeln des Untergrundes. Glauben die deutschen Geheimdienste wirklich, dass sich Terroristen über Handy, Fax oder E-Mail verabreden? So dumm kann doch niemand sein!</p>
<p>Oder legitimieren sie ihre vorgeblichen Erfolge dadurch, dass sie entwurzelte perspektivlose junge Menschen durch V-Männer solange bequatschen lassen, bis sie sich in eine Richtung gedrängt fühlen, die sie niemals wollten?</p>
<p>Früher nannte man solche geheimdienstlichen Methoden, wie das Überwachen der Kommunikation, „Gesinnungsschnüffelei“, und sie war zu keiner Zeit erfolgreich. Die Ausgespähten haben immer irgendwann ihre Bewacher weggejagt. Haben die Geheimdienste das nicht begriffen?</p>
<p>Misstrauen erzeugt Misstrauen. Druck erzeugt Druck. Lügen erzeugen Lügen.</p>
<p>Wir brauchen keine Geisterjäger – geht endlich denken und lernt demokratische Regeln. Und dann fangt mit der Arbeit an, die notwendig ist. Dann werdet ihr die wirklichen Verbrecher finden – im Gegensatz zu eurem Versagen bei den Morden der rechten Terrorzelle.</p>Die Katholische Kirche als Kinderficker-Sekte zu bezeichnen ist nicht als Gotteslästerung strafbar2012-02-11T20:11:44+00:002015-04-06T10:07:21.492060+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/die-katholische-kirche-als-kinderficker-sekte-zu-bezeichnen-ist-nicht-als-gotteslaesterung-strafbar/<p><!-- ID5927DI -->Wegen eines <a href="http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/06/29/neues-vom-ayatollah-von-koln/" target="_blank" title="Jörg Kantel bezeichnet Katholische Kirche als Kinderficker Sekte">Beitrages über Kardinal Meisner</a> in dem <a href="http://www.schockwellenreiter.de/cv.html" target="_blank" title="Jörg Kantel vom Schockwellenreiter">Jörg Kantel</a> vom <a href="http://www.schockwellenreiter.de/blog/" target="_blank" title="Schockwellenreiter Blog">Schockwellenreiter</a> die Katholische Kirche als <a href="http://www.spiegel.de/thema/sexueller_missbrauch_in_der_katholischen_kirche/" target="_blank" title="Sexueller Missbrauch in der Katholischen Kirche">Kinderficker-Sekte</a> bezeichnete, wurde dieser wegen <em><a href="http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/07/05/die-grose-heilige-inquisition-vs-schockwellenreiter/" target="_blank" title="Die große heilige Inquisition vs. Schockwellenreiter">Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen</a></em> (aka <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Beschimpfung_von_Bekenntnissen,_Religionsgesellschaften_und_Weltanschauungsvereinigungen" target="_blank" title="Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen">Gotteslästerung</a>) angezeigt. <a href="http://www.schockwellenreiter.de/blog/2011/11/14/die-grose-heilige-inquisition-vs-schockwellenreiter-2/" target="_blank" title="Die große heilige Inquisition vs. Schockwellenreiter (2)">Die Berliner Staatsanwaltschaft hat dieses Verfahren dann bis zur Anklage gebracht</a>.</p>
<p><a href="http://www.schockwellenreiter.de/blog/2012/02/09/gotteslasterungs-update-3/" target="_blank" title="Gotteslästerung Teil 3">Das Amtsgericht Berlin Tiergarten hat sich nun entschlossen die Eröffnung des Hauptverfahrens abzulehnen</a>, Der Blog-Beitrag sei nicht geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören, denn, es gäbe<br/><blockquote>in der Tat heftige Diskussionen in der Öffentlichkeit zum Thema »<a href="http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,770061,00.html" target="_blank" title="Missbrauch durch Geistliche in der Katholischen Kirche">Missbrauch in der katholischen Kirche</a>«</blockquote><br/>und es sei<br/><blockquote>in diesem Zusammenhang auch durchaus Vertrauen erschüttert worden, insbesondere in die Institution »<a href="http://www.spiegel.de/thema/sexueller_missbrauch_in_der_katholischen_kirche/" target="_blank" title="Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche">katholische Kirche</a>«.</blockquote><br/>Diese Diskussionen und Erschütterungen seien aber<br/><blockquote>bedingt durch die in den letzten beiden Jahren bekannt gewordenen zahlreichen Fälle von Missbrauchshandlungen von katholischen Geistlichen und anderen Mitarbeitern der katholischen Kirche.</blockquote><br/>Nach der Aufzählung einiger besonders krasser Fälle aus der letzten Zeit kommt die Richterin dann zu dem Schluß, daß der Blog-Beitrag im <em><a href="http://www.schockwellenreiter.de/" target="_blank" title="Schockwellenreiter">Schockwellenreiter</a></em> nicht geeignet sei, den öffentlichen Frieden zu stören.</p>
<p>Die Staatsanwaltschaft hat eine Woche Zeit, gegen diesen Nichteröffnungsbeschluß anzugehen.</p>
<p>In den Kommentaren drüben im <a href="https://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/02/11/katholische-kirche-darf-kinderficker-sekte-genannt-werden/#comments" target="_blank" title="Katholische Kirche darf “Kinderficker-Sekte” genannt werden">dazugehörigen Beitrag im Law-Blog</a> wird vielleicht nicht in diesem Zusammenhang nicht ganz zu Unrecht gefragt:<br/><blockquote><a href="https://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/02/11/katholische-kirche-darf-kinderficker-sekte-genannt-werden/#comment-513176" target="_blank" title="Als was dürfen Odenwaldschule und Hartmut von Hentig bezeichnet werden?">Als was dürfen Odenwaldschule und Hartmut von Hentig bezeichnet werden?</a></blockquote><br/>Update: <a href="http://www.heise.de/tp/blogs/6/151404" title="Markus Kompa bei Telepolis über die Verwendung des Wortes Kinderficker-Sekte">Markus Kompa hat drüben bei Telepolis schon gestern darüber geschrieben</a>, Zitat:<br/><blockquote>Ausreichend wäre bei § 166 StGB schon die Beschimpfung der Gebräuche einer Religionsgemeinschaft. Und gewisse Gebräuche in Kirchenkreisen hatte der Blogger nun einmal beschimpft.</blockquote><br/>Aber lest gerne auch den <a href="http://www.heise.de/tp/blogs/6/151404" title="Markus Kompa bei Telepolis über die Verwendung des Wortes Kinderficker-Sekte">Rest</a>!</p>Vortrag zu WhiteIT beim 28C32011-12-27T18:35:18+00:002016-01-14T18:43:05.624185+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/whiteit-vortrag-28c3/<p>Da <a href="https://blog.fefe.de/" target="_blank" title="fefe">Fefe</a> gerade hierher <a href="https://blog.fefe.de/?ts=b007245d" target="_blank" title="Da fefe gerade hierher linkt">linkt</a> findet Ihr <a href="http://mogis.info/static/uploads/28c3handout.pdf" target="_blank" title="Handout zum WhiteIT Vortrag beim 28c3">hier</a> <a href="http://mogis.info/static/uploads/28c3handout.pdf" target="_blank" title="Handout zum WhiteIT Vortrag beim 28c3">die Folien</a> zum <a href="http://events.ccc.de/congress/2011/Fahrplan/events/4700.en.html" target="_blank" title="Vortrag zu WhiteIT beim 28C3">Vortrag</a> zu <a href="http://whiteit.de/" target="_blank" title="WhiteIT Homepage">WhiteIT</a> auf dem <a href="http://events.ccc.de/congress/2011/wiki/Main_Page" target="_blank" title="28C3 27.-30.12.2011 in Berlin">28C3</a>. <em>(Neben <a href="http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-12/white-it-netzfilter/komplettansicht" title="ZEIT online über WhiteIT">ZEIT online</a>¹ berichtet auch <a href="http://www.heise.de/security/meldung/28C3-Arbeit-am-kinderpornografiefreien-Netz-1401656.html" target="_blank" title="Heise Online über WhiteIT">Heise Online</a>² darüber)</em></p>
<p><em>(Wer das eine "augmented" Slide vermisst, der schaue sich bitte das Video an, </em><em>CSI bekommt sowas auch nur im Film hin :)</em></p>
<p>Update: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=eb2EemGUAkA" target="_blank" title="What is WhiteIT and what does it aim for? Why you should be concerned about it!">Das Video ist online</a>:</p>
<p>Die beiden folgenden Artikel ergänzen sich wirklich gut:<br/>¹ <a href="http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-12/white-it-netzfilter/komplettansicht" target="_blank" title="ZEIT online berichtet über WhiteIT">Artikel über WhiteIT bei ZEIT online</a><br/>² <a href="http://www.heise.de/security/meldung/28C3-Arbeit-am-kinderpornografiefreien-Netz-1401656.html" target="_blank" title="Heise online berichtet über WhiteIT Vortrag auf dem 28C3">Artikel zu WhiteIT bei Heise online</a><br/>PS: <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/White-IT-stellt-Kinderporno-Scanner-vor-942571.html" title="Sehr früher Artikel über WhiteIT und CAMnet">Ein sehr früher Artikel über WhiteIT und CAMnet bei Heise online</a></p>Open Letter to Commissioner Kroes: Is Mr zu Guttenberg really the right Person to talk about Internet Freedom?2011-12-10T19:02:12+00:002016-01-14T18:44:19.432955+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/is-mr-zu-guttenberg-the-right-person-to-talk-about-internet-freedom/<p><!-- ID5616DI -->Dear Commissioner Kroes<br/>Dear Mr Heath,</p>
<p>we have a question regarding your Agenda, we heard that you will be doing a presentation on Internet Freedom on Monday. we also heard that you will be joined by Mr. zu Guttenberg on that occasion.</p>
<p>Are you aware that Mr Guttenberg as former German Minister of Commerce introduced the law on Internet Blocking in Germany? - The law that introduced a secret blocking list without any due process or any judicial oversight which just now has been overturned by the German parliament?</p>
<p>Are you aware what unintended message it might send if Mr zu Guttenberg (whos wife also was quite involved in the push for Blocking in Germany and the EU (as President of Innocence in Danger)) joins you and your engagement for a free and open Internet? Might it not be that you damage your goals by doing that?</p>
<p>Do you really think that he is the right Person to speak about Internet Freedom, a person who reacted on the criticism by ten of thousands of Germans, who fought for Internet Freedom, in the following way: <a href="http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=IR9CBl1KN8c#t=77s" target="_blank" title="Mr zu Guttenberg is surprised by 50.000 people opposing the blocking">youtube.com/watch?v=IR9CBl1KN8c</a> ?</p>
<p>Most of the German Internet Community will not have forgotten this attempt to marginalize the efforts against Internet Blocking and in favour of free speech.[¹]</p>
<p>Having in mind that Mr zu Guttenberg had to step down as the Minister of Defense because of the fraudulent way he obtained his PhD, do you want to be instrumentalized by his efforts to get back into German politics, especially now that even more and new systematic copyright infringements in scientfic works by him become known? [<a href="http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1845375/Ein-Plagiat-kommt-selten-allein.html" target="_blank" title="His dissertation wasn't his only copy, plagiarism seems to pave his career">http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1845375/Ein-Plagiat-kommt-selten-allein.html</a> ]</p>
<p>We are completely aware this might be irrelevant outside of Germany, but: are you sure that this is the Impression that you want to send to the German contituents?</p>
<p>yours</p>
<p>MOGiS e.V.</p>
<p>[¹]</p>
<ul>
<ul>
<li><a href="http://www.zeit.de/online/2009/20/netzsperren-kritik-verdrossenheit" target="_blank">http://www.zeit.de/online/2009/20/netzsperren-kritik-verdrossenheit</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li><a href="http://www.zeit.de/online/2009/20/netzsperren-kritik-verdrossenheit" target="_blank">http://netzpolitik.org/2009/online-petition-in-der-tagesschau/</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li><a href="http://www.spreeblick.com/2009/05/08/herr-zu-guttenberg-ist-betroffen/" target="_blank">http://www.spreeblick.com/2009/05/08/herr-zu-guttenberg-ist-betroffen/</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li><a href="http://www.danielgrosse.com/blog/2009/05/08/guttenberg-und-die-internetsperren/" target="_blank">http://www.danielgrosse.com/blog/2009/05/08/guttenberg-und-die-internetsperren/</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<p><strong>Update:</strong></p>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li>Netzpolitik: <a href="https://netzpolitik.org/2011/montag-guttenberg-will-mit-eu-initiative-zur-freiheit-im-netz-starten/" target="_blank" title="Netzpolitik.org Über Guttenberg und Internetfreiheit">https://netzpolitik.org/2011/montag-guttenberg-will-mit-eu-initiative-zur-freiheit-im-netz-starten/</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li>Der Kommissionsprecher: <a href="https://mobile.twitter.com/ecspokesryan/status/145552738892259329" target="_blank">https://mobile.twitter.com/ecspokesryan/status/145552738892259329</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<p>"No-Disconnect" strategy: </p>
<p> </p>
<ul>
<ul>
<li>Pressemitteilung: <a href="http://finance.yahoo.com/news/european-union-outline-internet-freedom-172520788.html" target="_blank">http://finance.yahoo.com/news/european-union-outline-internet-freedom-172520788.html</a></li>
</ul>
</ul>
<p> </p>
<ul>
<li>Die Liveübertragung Montag: <a href="http://ec.europa.eu/avservices/ebs/schedule.cfm?page=1&date=12/12/2011&institution=0#phr102384" target="_blank">http://ec.europa.eu/avservices/ebs/schedule.cfm?page=1&date=12/12/2011&institution=0#phr102384</a></li>
</ul>
<p> </p>
<p>PS: Der Sprecher von Kommissarin Kroes (<a href="http://twitter.com/NeelieKroesEU" title="Twitter Account der Kommissarin Kroes">@NeelieKroesEU</a>) ist Ryan Heath (<a href="http://twitter.com/ECSpokesRyan" title="Twitter Account des Sprechers von Kommissarin Kroes">@ECSpokesRyan</a>) per E-Mail: ryan.heath@ec.europa.eu</p>Meedia: RTL II startet "Tatort Deutschland"2011-11-16T15:58:21+00:002015-04-06T10:07:32.059937+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/meedia-rtl-ii-startet-tatort-deutschland/<p><!-- ID5116DI --><a href="http://meedia.de/fernsehen/rtl-ii-startet-tatort-deutschland/2011/11/11.html">http://meedia.de/fernsehen/rtl-ii-startet-tatort-deutschland/2011/11/11.html</a><br/><blockquote>Für „Tatort Deutschland“ ist die Filmproduktionsfirma Diwafilm verantwortlich, die auch „Tatort Internet“ produzierte. Neben der Gattin des Ex-Ministers Karl Theodor zu Guttenberg, Stephanie, beteiligt sich dieses Mal auch Schauspieler Til Schweiger an dem Format, der gerade einen Film für die Kinderschutzorganisation Innocence in Danger dreht. Udo Nagel besucht beide am Set.</blockquote><br/>[<a href="http://meedia.de/fernsehen/rtl-ii-startet-tatort-deutschland/2011/11/11.html" title='Meedia::RTL II startet "Tatort Deutschland"'>Bei Meedia weiterlesen</a>]</p>Telepolis: Führende Grüne entdecken vor dem Bundesparteitag ihr Herz für die Rechteverwerterindustrie2011-11-16T13:32:12+00:002015-04-06T10:07:32.928494+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/telepolis-fuehrende-gruene-entdecken-vor-dem-bundesparteitag-ihr-herz-fuer-die-rechteverwerterindustrie/<p><!-- ID5110DI -->Auf <a href="http://www.heise.de/tp/artikel/35/35884/1.html" title="Führende Grüne entdecken vor dem Bundesparteitag ihr Herz für die Rechteverwerterindustrie">Telepolis</a> schreibt <a href="http://www.heise.de/tp/autor/petermhlbauer/default.html" title="Weitere Artikel von Peter Mühlbauer">Peter Mühlbauer</a>:</p>
<p><blockquote>Manchmal hat man den Eindruck, dass die Grünen viel mit einem Zauberkünstler gemein haben: Das, was in den Hut reingesteckt wird, ist nämlich oft etwas ganz anderes, als das, was herauskommt.</blockquote></p>
<p>[<a href="http://www.heise.de/tp/artikel/35/35884/1.html" title="Führende Grüne entdecken vor dem Bundesparteitag ihr Herz für die Rechteverwerterindustrie">Direkt zum Artikel bei Telepolis</a>]<!--more--></p>
<p>Die Grünen scheinen sich bei der Bewertung von Sperrinfrastrukturen im Internet nicht einig zu sein, weiter schreibt <a href="http://www.heise.de/tp/autor/petermhlbauer/default.html" title="Weitere Artikel von Peter Mühlbauer">Mühlbauer</a>:</p>
<p><blockquote><a href="http://www.heise.de/tp/artikel/34/34701/1.html">Tabea Rößner</a>, die in der Vergangenheit unter anderem mit der Äußerung auf sich aufmerksam machte, der Staat [..] müsse für mehr Jugendmedienschutz sorgen, weil sich ihre Tochter gegen eine vollständige elterliche Kontrolle ihres Medienkonsums wehren würde, möchte darüber hinaus die Zwischenüberschrift "Keine Internetsperren" durch "Teilhabe und Rechtsstaatlichkeit im Internet sicherstellen" <a href="http://www.gruene-partei.de/cms/default/dok/395/395618.aenderungsantrag_zu_d02.htm">ersetzen</a>. Zur Begründung führt sie an, dass es in dem Abschnitt auch um Kinder- und Jugendschutz gehe und der Begriff Internetsperren "im Zusammenhang mit dem geplanten Jugendmedienschutzstaatsvertrag […] nicht korrekt" sei.</blockquote></p>
<p>Auch aus der Internetsperrdebatte bekannte Namen, wie der von Frau <a href="http://julia-seeliger.de/schwarz-schandlich-rechts-das-zensur-gesetz/#comment-41697" title="Frau Deligöz // Internetsperren // 2009">Deligöz</a> tauchen in dem Änderungsantrag auf<br/><blockquote>Dieser Änderungsantrag wurde unter anderem von den <a href="http://www.abgeordnetenwatch.de/ekin_deligoez-575-37531.html" title="Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz">Bundestagsabgeordneten Ekin Deligöz</a> und der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden Krista Sager mit unterzeichnet.</blockquote></p>
<p>Auch scheinen Teile der Grünen noch immer nicht von dem Gedanken geheilt zu sein, Provider für das Verhalten ihrer Kunden in die Haftung zu nehmen, <a href="http://www.heise.de/tp/autor/petermhlbauer/default.html" title="Weitere Artikel von Peter Mühlbauer">Peter Mühlbauer</a> schreibt dazu:</p>
<p><blockquote>Nicht einmal die Kulturflatrate, die die Grünen schon seit vielen Jahren als eine Art netzpolitisches Aushängeschild vor sich hertragen, ist auf dem Parteitag vor Änderungsanträgen sicher: Die <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Piratenpartei-kaempft-mit-ideologischen-Graeben-id3401412.html">einschlägig bekannte</a> Europaabgeordnete <a href="http://netzpolitik.org/2010/meinungsunterschiede-zum-urheberrecht-in-gruner-europa-fraktion/">Helga Trüpel</a> <a href="http://www.gruene-partei.de/cms/default/dok/395/395327.aenderungsantrag_zu_d02.htm">will</a> das Modell nämlich dadurch entkernen, dass sie die Zahl der legalen Teilnehmer an einem P2P-System auf maximal 50 Personen beschränkt. Zusätzlich möchte die studierte Religionspädagogin eine Begrenzung "auf eine bestimmte Datenmenge" einführen, <span style="text-decoration: underline;">die von den Providern kontrolliert werden soll</span>.</blockquote></p>
<p>Bitte den Artikel auch komplett lesen bei Telepolis: <a href="http://www.heise.de/tp/artikel/35/35884/1.html" title="Führende Grüne entdecken vor dem Bundesparteitag ihr Herz für die Rechteverwerterindustrie">http://www.heise.de/tp/artikel/35/35884/1.html</a></p>ARD Nachtmagazin über Internetsperren2011-10-28T16:10:36+00:002019-07-03T21:54:04.424893+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/bericht-im-ard-nachtmagazin-ueber-internet-sperren/<p><!-- ID5037DI -->Christian wurde für das ARD Nachtmagazin zur Abstimmung des Europaparlaments zum Malmström-Entwurf <a href="http://www.youtube.com/watch?v=86loDqpZwPs" target="_blank" title="Das ARD Nachtmagazin berichtet über die Abstimmung zu Kinderschutzdirektive im Europaparlament. ">interviewed</a>:</p>
<p>Siehe auch: <a href="http://heise.de/-1367686" target="_blank">http://heise.de/-1367686</a></p>
<!-- p>Bei uns: <a href="/2011/10/27/pressemitteilungabstimmung-zur-kinderschutzdirektive-im-europaparlament-internetsperren-nicht-verpflichtend-eingefuhrt/" target="_blank" title="Pressemitteilung zur Abstimmung der Kinderschutzdirektive im Europaparlament">http://mogis-verein.de/?p=4903</a></p -->MOGiS' Stellungnahme zur Aufhebung des Zugangserschwerungsgesetzes2011-05-11T17:25:11+00:002015-04-06T10:07:43.877515+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/mogis-stellungnahme-zur-aufhebung-des-zugangserschwerungsgesetzes/<p><!-- ID4594DI -->*<a href="http://mogis.info/static/uploads/2011/05/stellungnahme_201105112.pdf">MOGiS Stellungnahme zum Referentenentwurf des Aufhebungsgesetzes zum Zugangserschwerungsgesetz als PDF.</a>*</p>
<p>Der Verein MOGiS e.V. begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung die durch das<br/>Zugangserschwerungsgesetz entstandenen Rechtsfehler durch die ersatzlose Aufhebung desselben zu heilen.<!--more--></p>
<p>Einige kurze Anmerkung zum Aufhebungsgesetz möchten wir im folgenden machen.</p>
<p>Wie vielfach bereits berichtet und zuletzt durch die Studie des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover nachgewiesen, ist das WWW nicht der größte Verbreitungsweg für Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs, zudem werden solche Inhalte überwiegend in geschlossenen Benutzergruppen getauscht. Der MOGiS e.V. würde es begrüßen, wenn der Text zur Ausgangslage und die Begründung des Aufhebungsgesetzes dahingehen angepasst würden.</p>
<p>Der MOGiS e.V. schlägt zudem vor, dass im Zuge der Aufhebung des Zugangserschwerungsgesetzes das Fernmeldegeheimnis (§88 TKG) dahingehend zu präzisieren sei, dass Zugangsprovidern das Sperren von Inhalten (und des Zugangs) ebenso wie die Analyse von Inhalts- und Verkehrsdaten Ihrer Kunden nur zur Aufrechterhaltung des Netzbetriebes erlaubt und sonst bei Strafe verboten sind.</p>
<p>Wir bedauern es, dass mit der Außerkraftsetzung die eigentlich geplante Evaluierung des Löschbemühungen der Polizeibehörden nicht stattfinden wird, sind wir doch der Meinung, dass die daraus gewonnenen Erkenntnisse nützlich gewesen wären um die Prozesse der Entfernung der Darstellung sexuellen Kindesmissbrauchs aus dem Internet zu verbessern.</p>
<p>Zu den Regelungen des Aufhebungsgesetzes: im Zuge des Verabschiedung des Zugangserschwerungsgesetzes wurde das Telekommunikationsgesetz geändert. Insbesondere wurde in §96 TKG folgender Satz eingefügt „Diese Verkehrsdaten dürfen nur verwendet werden, soweit dies für die in Satz 1 genannten oder durch andere gesetzliche Vorschriften begründeten Zwecke oder zum Aufbau weiterer Verbindungen erforderlich ist. Im Übrigen sind Verkehrsdaten vom Diensteanbieter nach Beendigung der Verbindung unverzüglich zu löschen.“</p>
<p>Mit der Außerkraftsetzung des Zugangserschwerungsgesetzes wäre dies eine unklare Bestimmung, bei der nicht klar wäre auf welche Gesetze es überhaupt noch Bezug nimmt. Wir schlagen deswegen in §96 TKG die Entferung der Wortgruppe „oder durch andere gesetzliche Vorschriften begründeten“ vor. Die vorgesehene Beibehaltung des mit dem EGZugErschwG in den §96 TKG eingefügten Absatzes: „(2) Eine über Absatz 1 hinausgehende Erhebung oder Verwendung der Verkehrsdaten ist unzulässig.“ ist dagegen zu begrüßen.</p>Brief an den Innenminister bezüglich der Einladung zum WhiteIT Bündnis2011-03-09T13:39:55+00:002016-01-14T18:53:30.200455+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/brief-an-den-innenminister-bezueglich-der-einladung-zum-whiteit-bundnis/<p><!-- ID4538DI -->Sehr geehrter Innenminister Herr Schünemann</p>
<p>Sie haben uns am Freitag auf der <a href="http://www.rtlregional.de/player.php?id=14475" target="_blank">Podiumsdiskussion auf der CeBIT</a> zur Teilnahme am WhiteIT Bündnis eingeladen.</p>
<p>Trotz der gegensätzlichen Ansichten, die wir zu verschiedenen Maßnahmen der Kriminalprävention, wie zum Beispiel der Vorratsdatenspeicherung[1], haben, werden wir diesem Wunsch gerne nachkommen, alleine schon deswegen, weil wir denken, dass WhiteIT eine Außensicht ganz gut tut, aber auch, weil wir bei Ihnen tatsächlich den Willen sehe nGewalt- und Missbrauchsopfern zu helfen.</p>
<p>Auf drei Dinge möchte wir Sie aber aufmerksam machen:<!--more--></p>
<p>1.) Wir habe das Gefühl, dass sich das WhiteIT Projekt in einer gefährlichen Schieflage befindet. Sie habe eine Menge Hard- und Softwarefirmen dabei, die ein knallhartes wirtschaftliches Interesse daran haben, den Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden ihre Technologie anzudienen. Teile davon Technologien, die in der arabischen Welt und auch in China "marktreif" gemacht wurden und dort eingesetz wurden und werden und hier meines Erachtens mit einem Rechtsstaat nicht vereinbar sind.</p>
<p>Wir sehen hier die Gefahr, dass hier wieder nur technische "Lösung" für gesamtgesellschaftliche Probleme gefunden werden - Maßnahmen, welche niemandem wirklich nutzen, aber vielen schaden werden. Wir sehen unsere Mitarbeit also nicht darauf beschränkt getroffenen Entscheidungen nur kritisch zu begleiten und auf Symposien den Quoten-Opponenten zu geben, sondern bestehe darauf, an der Arbeit des Lenkungskreises beteiligt zu werden.</p>
<p>2.) Wir möchten sie nochmals darauf hinweisen, dass die von Ihnen angegebenen Opferverbände gar keine Verbände von Opfern sind. Es mögen Organisationen sein, die sich nach besten Wissen und Gewissen und mit gutem Willen um Betroffene kümmern, aber keiner der von Ihnen am Freitag genannten und im WhiteIT Bündnis vertreten Verbände ist von Betroffenen getragen. Man könnte sie besser als Hilfsorganisationen bezeichnen, wobei die Qualität der angebotenen Hilfe stark varieren mag.</p>
<p>3.) Über eines möchte Wir Sie nicht im Unklaren lassen: Wir werden uns die Freiheit nehmen, jederzeit von einer weiteren Teilnahme zurückzutreten, wenn deutlich wird, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem WhiteIT Bündnis nicht mehr möglich ist, und eine weitere Teilnahme dadurch Gefahr läuft zu einer Alibi-Bürgerbeteiligung zu verkommen.</p>
<p>Nichtsdestototz möchten wir anregen, die Zivilgesellschaft erneut, und diesmal vielleicht etwas breiter und transparenter zur Beteiligung beim WhiteIT-Bündnis einzuladen.</p>
<p>Viele Grüße<br/> MOGiS e.V. - Eine Stimme für Betroffene</p>
<p>[1] Die Vorratsdatenspeicherung wird ja neuerdings mit dem Neusprech "Mindestspeicherfrist" unter die Leute gebracht. Eigentlich wird damit verschleiert, dass es nicht mehr um das "Ob?", sondern nur noch das "Wie?"[2] bei der Umsetzung von anlass- und verdachtslos gespeicherten Verbindungsdaten geht.</p>
<p>[2] Ehrlich gesagt sehen wir das Urteil des Verfassungsgerichts nicht als ein HOWTO für die anlass- und verdachtslose Speicherung von Internetdaten, sondern eher als letzte Rote Linie[3], wie sie vom höchsten deutschen Gericht unter der aktuellen Rechtslage eingezogen werden konnte.</p>
<p>[3] Wir sind wirklich bereit zu verstehen, dass Ihr Ministeramt gewisse Erwartungen in der Bevölkerung bedient. Wir können uns aber nicht wirklich vorstellen, dass es Intention der Deutschen Innenpolitik ist, unser Grundgesetz von Buchdeckel zu Buchdeckel auszuhöhlen.</p>Sperrdebatte reloaded2011-02-28T09:30:23+00:002016-01-14T18:54:27.438272+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/sperrdebatte-reloaded/<p><a href="http://www.open-report.de/artikel/Union+fordert+Wiedereinf%C3%BChrung+der+Internetsperren+gegen+Kinderpornos/103930.html">Nachdem das BKA erfolgreich ein Jahr lang seine eigene Unfähigkeit demonstrieren konnte</a>, <a href="http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1117952">fordert die Unionsfraktion jetzt nicht, dass das BKA endlich seine Hausaufgaben machen soll, sondern - wieder - die untauglichen Internetsperren</a>. Dass sie dabei mitten in einem Wahljahr ihren Koalitionspartner an die Wand spielt scheint ihr egal.<!--more--></p>
<p>Diese und die folgenden Wochen werden anscheinend ziemlich interessant. Die Medien scheinen teilweise am Ball. MOGiS übrigens gerade auf der CeBIT vertreten und dort am Freitag mit dem Innenminister des Landes Niedersachsen und Initiator von <a href="http://www.whiteit.de/">White IT</a> Herrn Schünemann und dem Vizepräsident des BKA zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Vielleicht gibt es ja eine Aufzeichnung.</p>
<p>Eine Sache noch: Leute, dieses Jahr wird für uns alle hart. Wenn Ihr also unser Bestreben unterstützen wollt, dann <a href="http://mogis.info/mitmachen-helfen/#foerdermitgliedschaft">werdet Fördermitglied</a>, oder zieht in Betracht, uns etwas Geld zu <a href="http://mogis.info/spenden">spenden</a></p>Abstimmung zu Internetsperren im Innenausschuss des Europaparlaments2011-02-14T22:07:13+00:002016-01-14T18:55:49.501887+00:00Wordpress Importhttp://mogis.info/blog/author/WPImport/http://mogis.info/blog/abstimmung-zu-internetsperren-im-innenausschuss-des-europaparlaments/<p><!-- ID4390DI -->*von Christian Bahls*</p>
<p>Ihr habt es vielleicht gemerkt, in den letzte Wochen war es hier etwas ruhig zu Sperren in Brüssel. Diese Ruhe ist im wesentlichen der Intensität geschuldet, mit der ich in Brüssel gegen Internetsperren und für echten Opferschutz Lobby gemacht habe.</p>
<p>Wenn ich ganz ehrlich bin, war es auch eine taktische Überlegung, nicht groß darüber zu schreiben, wenn ich, wie auch letzte Woche, in Brüssel unterwegs war. Dies hat es uns aber erlaubt einen Last-Minute-Kompromiss zu erreichen, der dann <a href="http://mogis.info/2011/02/14/vote-on-blocking-in-libe-committee/" target="_blank">am Montag auch die Abstimmung gewonnen</a> hat.<!--more--></p>
<p>Das Thema Websperren wird jetzt von der Berichterstatterin, der Europäischen Kommission und dem Ministerrat in einem informellen Trilog (Vermittlungsgespräch) behandelt, erst danach steht das Gesetzesvorhaben endgültig im Innenausschuss und dann im Plenum des Europäischen Parlaments zur Abstimmung.</p>
<p>Der Rat wird versuchen Dinge aus dem Kompromiss herauszuverhandeln. Da müssen wir hart bleiben und durchsetzen, dass sich das Parlament nicht bewegt. Vielleicht kann zusätzlich etwas über die Mitgliedsstaaten gemacht werden, das ist aber deutlich schwieriger (zumal aus Deutschland).</p>
<p>Eine Bitte hätte ich zum Ende noch, MOGiS hat noch mehr Themen als Internetsperren, nämlich die Vertretung von Opfern sexuellen Missbrauchs im politischen Prozess. Gerade jetzt werden am Runden Tisch Entscheidungen über die Köpfe der Betroffenen hinweg getroffen. Besonders die Opfer von Missbrauch in Kirchen sollen mit geradezu lächerlichen Beträgen abgespeist werden.</p>
<p><a href="http://mogis.info/spenden">Bitte unterstützt deshalb unsere Arbeit auch langfristig</a>, z.B. mit einer <a href="http://mogis.info/mitmachen-helfen/#foerdermitgliedschaft">Fördermitgliedschaft</a> (was uns wirklich sehr helfen würde) oder mit einer <a href="http://mogis.info/spenden/#formular">Spende</a>.</p>
<p>Wenn Ihr Euch persönlich einbringen wollt, dann nehmt bitte Kontakt mit uns auf.</p>
<p><em>Beim Spenden finden wir Padeluuns Devise "<strong><a href="http://www.foebud.org/spende">mäßig, aber regelmäßig</a></strong>" sehr hilfreich. Bitte zieht deshalb in Betracht unsere Arbeit <a href="http://mogis.info/mitmachen-helfen/#foerdermitgliedschaft">mit einer Fördermitgliedschaft</a> oder <a href="http://mogis.info/spenden">durch einen Dauerauftrag langfristig zu unterstützen</a>.</em></p>
<p>MOGiS e.V.<br/>Ethikbank<br/>BLZ: 830 944 95<br/>Kto.Nr.: 3138844<br/>BIC: GENO DE F1 ETK<br/>IBAN: DE26830944950003138844</p>
<p><sub><strong><em>MOGiS ist ein gemeinnütziger e. V., daher sind Spenden steuerlich absetzbar:</em></strong> <strong>Bis 200 Euro</strong> genügt beim Finanzamt die Vorlage des Überweisungsbelegs, bei dem aber <strong>unsere Steuernummer: 079/141/16826</strong><strong> im Verwendungszweck</strong> mit angegeben sein muss.</sub></p>